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Warmwasser für das Hallenbad: Bayernwerk Natur und Stadtwerke Furth im Wald nehmen Power-to-Heat-Anlage in Betrieb

Pressemitteilung -

Warmwasser für das Hallenbad: Bayernwerk Natur und Stadtwerke Furth im Wald nehmen Power-to-Heat-Anlage in Betrieb

Furth im Wald. Die Bayernwerk Natur GmbH und die Stadtwerke Furth im Wald haben nun die moderne Power-to-Heat-Anlage im öffentlichen Hallenbad in Betrieb genommen. Die Power-to-Heat-Technologie koppelt einen elektrisch betriebenen Durchlauferhitzer mit dem bestehenden Blockheizkraftwerk. In einem zweijährigen Pilotprojekt zum Test der Marktfähigkeit hat die Bayerwerk-Tochter Mitte November ein 250-Kilowatt-Modul installiert, das aus überschüssiger Energie heißes Wasser produziert, um effizient und günstig die Wärmeversorgung für das Hallenbad sicherzustellen. Den künftigen Betrieb und die Überwachung der Anlage in Furth im Wald übernehmen die Experten der Bayernwerk Natur.

„Power-to-Heat ist eine Lösung und ein neues Angebot, das den Kunden und uns als Anbieter Vorteile bringt. Zum einen profitiert der Kunde von den möglichen Brennstoffeinsparungen, zum anderen freuen wir uns über die Chance, uns erneut als kompetenter Anbieter und Betreiber dezentraler Energielösungen zu beweisen. Als Teil des sogenannten Virtuellen Kraftwerks des Konzerns entstehen wirtschaftlich weitere Optionen“, erklärte Roman Angulanza, Projektleiter von Bayernwerk Natur. „Die Zukunft gehört den Energielösungen vor Ort. Wir sind spezialisiert auf individuelle Kundenlösungen und die dezentrale Energiegewinnung aus Erneuerbaren Energien. Diese Erfahrung bringen wir gerne in die Partnerschaft mit den Stadtwerken Furth im Wald ein“, so Roman Angulanza. Das Angebot sei zudem ein Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit mehrerer Konzernbereiche in Deutschland.

„Die Inbetriebnahme der Anlage im Hallenbad ist ein Meilenstein auf unserem Weg in die Energiezukunft“, sagte Marcus Hanff, Geschäftsführer der Stadtwerke Furth im Wald. Mit der neuen Power-to-Heat-Technik präsentieren sich die Stadtwerke als innovativer Partner und als Vorreiter beim Einsatz moderner, effizienter und wirtschaftlicher Entwicklungen. „Wir sind davon überzeugt, mit der Bayernwerk Natur einen Partner zu haben, der mit uns dieses Projekt langfristig zum Erfolg führen wird“, erklärte Marcus Hanff.

Die Power-to-Heat-Anlage im Further Hallenbad wurde am 18. November zusammen mit dem Schaltschrank angeliefert. Die Befestigung der einzelnen Anlagenteile auf dem bereits vorbereiteten Sockel und die Montage der Komponenten im Heizraum des Hallenbads wurden noch am Vormittag durchgeführt. Anschließend wurden die Sensoren der Power-to-Heat-Anlage mit den Rohrverbindungsstücken verschraubt. Am Nachmittag wurden bereits die Verbindungen zwischen der neuen Anlage und dem Heizsystem des Hallenbads errichtet und verschweißt. Zum Abschluss wurden die Kabel gezogen und sämtliche Verbindungen zwischen Steuerung, Schaltschrank und dem Power-to-Heat-Modul eingerichtet.

Power-to-Heat ist auch Teil des sogenannten Virtuellen Kraftwerks, mit dem aus dem E.ON-Konzernverbund heraus kundenfreundliche Energielösungen sowohl für Industriekunden als auch für öffentliche Einrichtungen angeboten werden sollen. Die neue Technologie soll die Möglichkeit mitbringen, am Regelenergiemarkt teilzunehmen, um bislang überschüssige erneuerbare Energie in größerem Maß zu nutzen. Die Kunden profitieren wiederum von der Umwandlung der überschüssigen Energie in Wärme, zusätzlichen Erlösen und einem verringerten Verbrauch von konventionellen Brennstoffen.

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Über Bayernwerk AG:

Die Bayernwerk AG ist der größte regionale Netzbetreiber in Bayern. Mit einem Stromnetz von rund 153.000 Kilometern Länge und einem über 5.700 Kilometer langen Erdgasnetz sichert das Unternehmen die Energieversorgung in weiten Teilen des Freistaats. Zudem betreibt das Bayernwerk ein Straßenbeleuchtungsnetz mit einer Länge von 34.500 Kilometern. Das Netzgebiet des Bayernwerks erstreckt sich über Unter- und Oberfranken, die Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern. In seinem Netz transportiert das Unternehmen mehr als 60 Prozent regenerative Energie. Zu den Kernaufgaben des Bayernwerks zählen neben einer sicheren Versorgung insbesondere der Ausbau und die technologische Entwicklung der Netzinfrastruktur. Zudem bietet das Bayernwerk seinen Kunden unterschiedliche Energiedienstleistungen. Das Tochterunternehmen Bayernwerk Natur kümmert sich um den Bau und den Betrieb dezentraler und regenerativer Kleinkraftwerke. Das Bayernwerk gestaltet die Energiezukunft in Bayern maßgeblich mit und leistet einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen Energieversorgung. Sitz des Unternehmens ist Regensburg. Das Bayernwerk ist eine 100-prozentige E.ON-Tochter.

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Christian Martens

Christian Martens

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