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Das Bayernwerk erneuert regelmäßig den Korrosionsschutz von Hochspannungsmasten. Zuerst werden alle Mast-Teile gereinigt. Dann folgt der Anstrich.
Das Bayernwerk erneuert regelmäßig den Korrosionsschutz von Hochspannungsmasten. Zuerst werden alle Mast-Teile gereinigt. Dann folgt der Anstrich.

Pressemitteilung -

Strommaste erhalten neuen Anstrich

Zolling. Die Bayernwerk Netz GmbH (Bayernwerk) erneuert aktuell den Korrosionsschutz von 102 Masten der Hochspannungsfreileitung zwischen Zolling im Landkreis Freising und Reisgang, Ortsteil von Hettenshausen im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm, in Oberbayern. Die bis zu 40 Meter hohen Maste werden zunächst von Mitarbeitern einer Fachfirma mit einem Hochdruckreiniger gesäubert und anschließend mit einer umweltfreundlichen Schutzfarbe gestrichen. Der Korrosionsschutz wird je nach Zustand etwa alle 30 Jahre erneuert. Für die gesamte Maßnahme wendet das Bayernwerk rund 530.000 Euro auf.

„Die Instandhaltung der 102 Maste dient einer langfristig sicheren Stromversorgung“, sagt Projektleiter Christian Poppe von der Bayernwerk Netz GmbH. Die Reinigungs- und Streicharbeiten auf der rund 31 Kilometer langen Leitung haben in Rücksicht auf die Landwirtschaft und den Hopfenanbau bereits Anfang März dieses Jahres begonnen. Die Maßnahme wird bei Einhaltung aller Corona-Präventionsmaßnahmen und aufgrund der hervorragenden Witterung voraussichtlich Ende Mai fertiggestellt. Der Auftrag des Bayernwerks wird von einer spezialisierten Partnerfirma ausgeführt. Im Schnitt ist ein Dutzend Mitarbeiter zeitgleich auf mehreren Masten in verschiedenen Leitungsabschnitten im Einsatz. Momentan wird im Bereich Reichertshofen gearbeitet.

Im ersten Arbeitsschritt wird die Baustelle täglich durch den Verantwortlichen des Bayernwerks gesichert und freigegeben. „Für die Sicherheit der Arbeiter und die deutliche Sichtbarkeit, welche Leitung ausgeschaltet ist, werden die freigegebenen Arbeitsbereiche mit grünen Flaggen gekennzeichnet“, erklärt Christian Poppe. Die verzinkten Stahlmaste werden dann vollständig mit einem Hochdruckwaschgerät gereinigt. Falls erforderlich werden letzte Verschmutzungen vor dem Anstrich mit einer Bürste entfernt. Entfernt werden Verunreinigungen wie Staub, Dreck, Vogelkot und Moose. „Je nach Entfernung und Windrichtung kann die Wasserwolke des Hochdruckreinigers wie eine Rauchsäule aussehen. Solange die Sanierungsarbeiten laufen, bitten wir Passanten oder vorbeifahrende Autofahrer sich zu vergewissern, ob auf dem Mast vielleicht gearbeitet wird, bevor sie die Feuerwehr rufen“, sagt Christian Poppe.

Zehn Tonnen Farbe

„Wenn alle Mast-Teile sauber sind, werden die Maste mit insgesamt etwa zehn Tonnen umweltfreundlicher, zinkfreier Farbe gestrichen. Der Aufwand bemisst sich nach der Fläche der Streben und Verbindungen“, erklärt Christian Poppe. Diese reicht von 130 bis 620 Quadratmeter, je nach Stärke und Höhe des jeweiligen Masts. Großflächige, weiße Abdeckungen am Boden dienen dem Landschafts- und Umweltschutz. Insgesamt werden auf der 110-kV-Leitung von Zolling nach Reisgang in diesen Tagen 102 Maste mit einer Gesamtfläche von rund 23.200 Quadratmetern instandgesetzt. Während der Instandhaltungsarbeiten ist derjenige Stromkreis, der sich auf der Masthälfte befindet, wo gereinigt und gestrichen wird, ausgeschaltet. Die Abschaltungen finden in Absprache mit der Bayernwerk-Netzleitstelle statt. Für die Stromversorgung in der Region bedeutet die Maßnahme keine Einschränkungen, da bei geplanten Schaltungen stets alternative Leitungen im Netz für die Stromversorgung zur Verfügung stehen.

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Kurzprofil Bayernwerk Netz GmbH:

Die Bayernwerk Netz GmbH sorgt mit rund 2.700 Mitarbeitern für eine sichere und zuverlässige Energieversorgung der rund sieben Millionen Menschen in den bayerischen Regionen Unter- und Oberfranken, Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern. Das Unternehmen ist der größte regionale Verteilnetzbetreiber in Bayern: Sein Stromnetz umfasst 154.000 Kilometer, sein Gasnetz 5.800 Kilometer und das Straßenbeleuchtungsnetz 34.600 Kilometer. In seinen Energienetzen verteilt das Unternehmen zu 60 Prozent elektrische Energie aus erneuerbaren Quellen. In Nord- und Ostbayern versorgt das Unternehmen Kunden auch über sein Erdgas-netz. Dafür sorgen knapp 300.000 dezentrale Erzeugungsanlagen, die in das Netz des Bayernwerks Ökostrom einspeisen. Mit innovativen Lösungen entwickelt das Unternehmen Energiesysteme von morgen und ist an mehr als 20 Standorten im Land präsent. Sitz der Bayernwerk Netz GmbH ist Regensburg. Das Unternehmen ist eine 100-prozentige Tochter der Bayernwerk AG.

Kontakt

Christian Martens

Christian Martens

Pressekontakt Pressesprecher Bayernwerk Netz GmbH Netze Strom & Gas / Genehmigungsmanagement / Aktuelles Büro +49 921-285-2084 ---- Mobil +49 151-40 23 96 99