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Per Spülbohrung 220 Meter durch blanken Fels im Raum Beilngries

Pressemitteilung -

Per Spülbohrung 220 Meter durch blanken Fels im Raum Beilngries

Bei der Leitungsverstärkung des Bayernwerks war Durchsetzungsvermögen gefragt

Bereits seit April läuft eine umfangreiche Baumaßnahme des Bayernwerks im Raum Beilngries im oberbayerischen Landkreis Eichstätt. Von Beilngries über Hirschberg bis Wiesenhofen verlegt der regionale Netzbetreiber eine neue, 4,1 Kilometer lange 20kV-Mittelspannungsleitung als Erdkabel.

Momentan befindet sich das Projekt an einem wichtigen Punkt: Die Vorbereitungen zur Verlegung der Leitung durch 220 Meter blanken Fels zwischen Beilngries und Hirschberg nahe der Geisberg-Siedlung sind abgeschlossen. Zu diesem Anlass lud der zuständige Netzbauleiter des Bayernwerk-Netzcenters Parsberg, Markus Segerer, zu einer Baustellenbesichtigung ein. Anton Grad, Zweiter Bürgermeister der Stadt Beilngries und Stadtbaumeister Thomas Seitz wurden von Markus Segerer, dem Projektverantwortlichen Franz Schmidt und dem Bauleiter der ausführende Baufirma Freitag, Christian Habermann, über den bisherigen Verlauf und das weitere Vorgehen informiert.

„Mittels einer sogenannten Spülbohrung durchstoßen wir den Fels auf einer Länge von 220 Metern und überwinden dabei einen Höhenunterschied von 70 Metern“, erläuterte Markus Segerer. „Nach diesem wichtigen Teilschritt rechnen wir mit einem Abschluss der Baumaßnahme im Laufe des Novembers“, so der Parsberger Netzbauleiter weiter. „Durch das neue Erdkabel können außerdem zwei Trafostationen in Wiesenhofen in eine Ringleitung aufgenommen werden. Das bedeutet, dass im Falle einer Versorgungsunterbrechung der Strom auf einer alternativen Route geleitet werden kann. Die steigert die Versorgungssicherheit in der Region“, ergänzte Projektleiter Franz Schmidt.

Insgesamt wendet das Bayernwerk für die Baumaßnahme rund 375.000 Euro auf. Allein auf die Spülbohrung durch die Firma WMZ entfallen dabei 100.000 Euro.

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Über Bayernwerk AG:

Die Bayernwerk AG bietet rund fünf Millionen Menschen in Bayern eine sichere Energieversorgung. Der Verteilnetzbetreiber forscht, entwickelt und arbeitet an Energielösungen von morgen. Für die Gestaltung der Energiezukunft in Bayern zeichnet sich das Energieunternehmen vielfach verantwortlich. Dazu zählt die Integration regenerativer Erzeugungsanlagen in das Verteilnetz, die Entwicklung intelligenter Netzkomponenten, die Energiepartnerschaft zu Bayerns Kommunen mit vielfältigen Energiedienstleistungen sowie kundenbezogene moderne Energiekonzepte des Tochterunternehmens Bayernwerk Natur. Mit einem Stromnetz von rund 153.000 Kilometern Länge und einem etwa 5.700 Kilometer langen Erdgasnetz ist das Unternehmen der größte regionale Netzbetreiber in Bayern. Zudem betreibt das Bayernwerk ein Straßenbeleuchtungsnetz mit einer Länge von 34.500 Kilometern. Das Netzgebiet erstreckt sich über Unter- und Oberfranken, die Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern. In sein Netz hat das Bayernwerk rund 260.000 regenerative Erzeugungsanlagen angeschlossen und verteilt so zu mehr als 60 Prozent ausschließlich regenerative Energie. Sitz des Unternehmens ist Regensburg. Das Bayernwerk ist eine 100-prozentige E.ON-Tochter.

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Maximilian Zängl

Maximilian Zängl

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