Bayernwerk leuchtet zum Tag des Lichts

Regensburg. Mit einer Lichtinstallation am Unternehmenssitz in Regensburg beteiligt sich das Bayernwerk am Internationalen Tag des Lichts (Samstag, 16. Mai). Der Aktionstag wurde im Jahr 2018 von der UNESCO ins Leben gerufen und soll die Bedeutung von Licht unter anderem für die Wissenschaft, Kultur, Kommunikation und vor allem die Energienutzung hervorheben.

Mit der Aktion macht Bayerns größter Netzbetreiber auf die energiesparende und leistungsfähigere LED-Technik gegenüber konventioneller Beleuchtung aufmerksam. Insgesamt 40 LED-Leuchten erhellten das Hauptgebäude des Bayernwerks am Vorabend des Tag des Lichts. Nur ein winziger Teil im Vergleich dazu, wieviel LEDs das Unternehmen bereits im Freistaat aufgestellt hat.

„Der Tag des Lichts ist ein wichtiges und vor allem sichtbares Signal auf dem Weg in eine energieeffiziente Zukunft – auch für uns in Bayern“, sagte heute Reimund Gotzel, Vorstandsvorsitzender der Bayernwerk AG, anlässlich der Aktion. Im Netzgebiet des Bayernwerks sind bereits 205.000 Straßenleuchten auf moderne und energiesparende LEDs umgerüstet. Allein in diesem Jahr werden von Ebensfeld in Oberfranken bis Zorneding in Oberbayern weitere 30.000 LED-Leuchten an den Straßen und Gehwegen im Freistaat installiert. „Wenn sich die Gemeinden und Städte weiterhin in dieser Dynamik für die energiesparende Beleuchtung entscheiden, werden bis 2030 die Ortschaften in unserem Netzgebiet vollständigen auf LED-Technologie umgerüstet sein. Die Einsparpotentiale für die kommunalen Haushalte sowie für unser globales Klima sind dabei immens“, erklärte Reimund Gotzel.

Eine Investition in den Austausch konventioneller Leuchtmittel durch moderne LED rechnet sich bereits innerhalb weniger Jahre: Die modernen Leuchten brauchen weniger Strom bei vergleichbarer Helligkeit und sie halten um ein Vielfaches länger. Während herkömmliche Lampen für die Straßenbeleuchtung nach rund 15.000 Betriebsstunden zu Ausfällen neigen, halten Leuchtdioden (LED) bis zu 60.000 Betriebsstunden. Das reduziert auch den Reparatur- und Wartungsaufwand signifikant.

Ein weiterer Pluspunkt: Die Co₂-Bilanz. Allein in 2019 wurden im Vergleich zu 2009 circa 33.000 Tonnen Co₂ durch LED Umrüstungen im Bayernwerk Netzgebiet eingespart.Beispiel Geiselhöring. Seit Mitte Februar wird die Stadt im Landkreis Straubing-Bogen des nachts von 1.683 LED-Straßenleuchten beleuchtet. Rund 404.000 Kilowattstunden werden mit den neuen Leuchten eingespart, wodurch der Energieverbrauch der Straßenbeleuchtung jährlich um 72 Prozent gesenkt werden kann. Die LED-Leuchten entlasten damit mittelfristig nicht nur den Stadthaushalt, sondern mit einer CO₂-Einsparleistung von 220 Tonnen Kohlenstoffdioxid pro Jahr auch das Klima und die Umwelt.

Die vom Bayernwerk aufgestellten Leuchten entsprechen vor allem den Bedürfnissen der Anwohner und Verkehrsteilnehmer. „Unsere Leuchten strahlen mit einer Farbtemperatur von 3.000-4.000 Kelvin, also einem angenehmen warmweißen Licht“, erklärte Lichtexperte Daniel Pangerl von der Bayernwerk Netz GmbH. „Zudem verbauen wir nur gerichtetes Licht, das den Weg optimal ausleuchtet und Lichtverschmutzung vermeidet. Schließlich soll das Licht auf die Straße und den Gehweg und nicht in die Küche oder ins Schlafzimmer“, sagte Daniel Pangerl.

Weitere Informationen zum Tag des Lichts finden Sie auf https://www.lightday.org/ (in englischer Sprache). Informationen zur LED-Straßenbeleuchtung des Bayernwerks sind unter https://www.bayernwerk.de/de/fuer-kommunen/strassenbeleuchtung.html verfügbar.